Aufgaben eines Immobilienmaklers
»Living is our quality.«
Hauptaufgabe eines Immobilienmaklers ist es, Käufer und Verkäufer zusammenzubringen. Dies ist die gängigste Antwort, die man erhält, wenn man nach dem Tätigkeitsbereich eines Maklers fragt. Doch beinhaltet diese Tätigkeit deutlich komplexere Aufgaben, als es die landläufige Kurzdefinition vermuten läßt. Auf Seiten der Verkäufer hat der Makler die Aufgabe, den zu erwartenden Verkaufserlös zu bestimmen und den Verkäufer bezüglich aller Modalitäten zu beraten und ihm fachlich zur Seite zu stehen. Dabei kann es durchaus sein, dass der gesamte Verkauf kritisch hinterfragt werden muss. Einige Beratungsgespräche haben schon oft dazu geführt, dass der Verkäufer seine Immobilie schließlich nicht verkauft hat – auch das kann eine natürliche Folge guter Beratung sein.
Auf Seite der Käufer wird dagegen eine gute Auswahl möglicher Objekte erwartet. Sinn und Zweck einer kompetenten Beratung sei nicht, den Käufer mit Angeboten zu überschütten. Vielmehr ist es die Aufgabe des Maklers, die Wünsche des Kaufinteressenten zu kennen und eine kleine, qualitativ den Anforderungen entsprechende Auswahl zusammenzustellen. Wichtig ist hierbei, die gesamten Lebenbedingungen des Kaufinteressenten zu berücksichtigen und in die Immobiliensuche mit einfließen zu lassen. Ein kompetenter Makler hat die Erfahrung, auch zukünftige Entwicklungen zu antizipieren und bei der Beratung zu berücksichtigen. Der engagierte Makler versteht Beratung umfassend: Sollte ein Kaufinteressent ein Objekt ablehnen, wird ein guter Berater dennoch nach den Gründen fragen. „Aus einem solchen Gespräch erwachsen häufig neue Erkenntnisse, die der Makler dann bei weiteren Vorschlägen berücksichtigen kann“. „Zumal ist gute Beratung als Prozess zu verstehen: Manch ein Interessent entwickelt seine Vorstellungen erst während der Beratung durch den Experten.“